Peinliche ShirtsWenn Eltern gar kein Englisch verstehen
Eltern in Asien kaufen ihren Kids nicht selten Shirts aus den USA. Wenn sie jedoch nicht verstehen, was darauf zu lesen ist, kann es zu Missverständnissen kommen.

Klamotten aus den USA sind einfach cool. Das wissen auch die Menschen in Asien – und decken sich tonnenweise damit ein. Und ihre Kinder. Knifflig wird es dann, wenn die teilweise gewagten Aufschriften vom weitaus tabufreieren Kontinent im Westen ohne Überprüfung in den Kleiderschrank wandern.
Da viele Eltern in Asien nur wenig oder kein Wort Englisch verstehen, werden die Shirts mit den lässigen US-Aufschriften meist kommentarlos gekauft und den Kids übergestreift. Da kann es schonmal passieren, dass der Nachwuchs mit Zeilen wie «too drunk to fuck» oder «I am a whore» auf dem Bauch durch die Stadt stolziert.
Da sich Schnappschüsse mit den verfänglichen Aufschriften im Osten mehren, lenken mittlerweile die Behörden dagegen und warnen vor Textilien aus den USA. Ob sich die Eltern dadurch vom Staaten-Kaufrausch abbringen lassen, sei dahingestellt. Doch solange nur die wenigsten Passanten die Botschaften lesen können, bleiben die böse Aufschriften einfach nur coole Schriftzeichen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
(jm/L'essentiel)