Premier-LeagueWer schmeisst noch mit Millionen um sich?
Die Spitzenvereine Englands sind kurz vor Transferschluss bereit, nochmals kräftig einzukaufen.

Als erste der fünf Topligen schließt die Premier League ihr Transferfenster am Donnerstag um 18 Uhr. Am Deadline Day könnten noch einige Teams teure Transfers tätigen. 10 der 20 Premier-League-Clubs brachen diesen Sommer ihre Rekordablösesumme für einen Spieler. Wie zuletzt Arsenal mit der Verpflichtung von Nicolas Pépé (OSC Lille), für den die Gunners rund 80 Millionen Euro bezahlten. Bevor das Transferfenster schließt, dürfte wohl noch der ein oder andere Rekord gebrochen werden.
Allen voran soll Tottenham noch mehrere Transfers vollziehen wollen. Englischen Medienberichten zufolge habe man sich bereits mit Juventus Turin über die Ablösesumme von Paulo Dybala geeinigt. Weiter seien die Spurs an Giovani Lo Celso, dem Mittelfeldspieler von Real Betis, und Bruno Fernandes von Sporting Lissabon interessiert. Ryan Sessegnon, das 19-jährige Talent von Fulham, soll ebenfalls noch den Weg in den Norden Londons finden.
Auch Barcelonas Philippe Coutinho wird noch mit dem Team von Trainer Mauricio Pochettino in Verbindung gebracht, allerdings nur auf Leihbasis. Doch auch Arsenal soll weiter um den brasilianischen Nationalspieler buhlen. Zumindest einer aus dem Duo Coutinho/Dybala dürfte wohl zu den Spurs stoßen, sollten diese Christian Eriksen an Manchester United verlieren. Tottenham dürfte den Dänen bei einem angemessenen Angebot wohl ziehen lassen, da sein Vertrag 2020 auslaufen würde und sich die beiden Parteien bisher nicht auf eine Verlängerung des Kontrakts einigen konnten.
100-Millionen-Pfund-Paket für Zaha
Die Red Devils haben diesen Sommer bereits 159 Millionen Euro für neue Spieler investiert. Kein Verein der finanzstarken Premier League hat in dieser Transferperiode mehr Geld ausgegeben. Auch Sergej Milinkovic-Savic von Lazio Rom steht noch auf dem Einkaufszettel von United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer und könnte den abwanderungswilligen Paul Pogba beerben.
In Everton wird rund 24 Stunden vor Transferschluss weiter am Kader gebastelt. Djibiril Sidibé, der französische Nationalspieler und Rechtsverteidiger der AS Monaco, soll bereits für den Medizincheck angereist sein. Komplizierter gestaltet sich die Verpflichtung von Evertons Wunschstürmer Wilfried Zaha. Laut der «Sun» seien die Toffees bereit, rund 70 Millionen Euro zu bezahlen und bieten Crystal Palace zudem die Spieler Cenk Tosun und James McCarthy an. Die wäre aus Everton-Sicht ein 100-Millionen-Pfund-Paket (108 Millionen Euro).
(L'essentiel/kvo)