Weiterbildung – Wie der Chef den Bildungsurlaub absegnet

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WeiterbildungWie der Chef den Bildungsurlaub absegnet

LUXEMBURG - Die Plattform «lifelong-learning.lu» bietet Arbeitnehmern zahlreiche Angebote zur beruflichen Weiterbildung an.

Wer Luxemburgisch lernen will, kann 200 Stunden Sprachurlaub in Anspruch nehmen. Foto: Editpress

Wer Luxemburgisch lernen will, kann 200 Stunden Sprachurlaub in Anspruch nehmen. Foto: Editpress

Die Internetseite lifelong-learning.lu bietet über 6000 Weiterbildungsangebote in allen Branchen an. Worauf Angestellte ein Anrecht haben - darüber informiert der Träger der Plattform, das Nationale Institut zur Förderung der beruflichen Weiterbildung (INFPC). Die Veranstaltung findet am Dienstagabend ab 18.30 Uhr in der Angestelltenkammer in Luxemburg-Stadt statt. «Persönlicher Bildungsurlaub steht allen Angestellten und Selbständigen offen», erklärt Cathia Gromczyk vom INFPC. «Sie haben ein Anrecht auf 80 Tage in ihrer Laufbahn oder 20 Tage für zwei Jahre.»

Um den Bildungsurlaub zu beginnen, müssen Anträge zwei Monate vorher beim Bildungsministerium abgegeben werden. Der Arbeitgeber kann den Urlaub nicht ablehnen, wohl aber verschieben. Die Kosten der Weiterbildung können von der Steuer abgesetzt werden, das Gehalt wird weitergezahlt.

Wollen Arbeitnehmer die luxemburgische Sprache lernen, können sie während ihrer Laufbahn 200 Stunden Sprachurlaub in Anspruch nehmen. Ab 5000 Stunden, das entspricht drei Jahren Vollzeit, können Arbeitnehmer laut Gromczyk einen Abschluss erhalten.

Link:
lifelong-learning.lu

(Jérôme Wiss/L'essentiel)

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