Sicherheit im NetzWie Fallen im Web vermeidbar sind
ESCH - Das Internet steckt für User voller Gefahren. Doch wie schützt man sich am besten gegen Datenmissbrauch? Die Initiative Click schafft Abhilfe.

Das Projekt Click hilft auch Jugendlichen, im Internet besser auf eigenen Datenschutz zu achten.
Editpress«Einige Kunden kommen zu uns, um zu lernen, wie man online einkauft und geben uns ihre Bankkarte!», erklärt João Silva von Click, einem Projekt des Centre d'Initiative et de Gestion Local (CIGL) in Esch. Dabei seien viele der Gefahr nicht bewusst, dass die Bank-Informationen auch missbraucht werden könnten: «Wer seine Bankdaten an Dritte weitergibt, läuft Gefahr, dass sein Konto geleert wird», so Silva.
Click schafft in dieser Hinsicht Abhilfe. Die Mitarbeiter der Initiative erklären Laien, wie sie im Internet nicht in eine Falle tappen. Kunden zwischen 12 und 88 Jahren nehmen das Escher Angebot in Anspruch.
Eigeninitiative für Schutz hilfreich
«Es ist schwierig, sich zu 100 Prozent zu schützen, jedoch kann man seine eigene Sicherheit im Netz erhöhen. Was EC- und Kreditkarten betrifft, so bieten einige Banken für das Konto im Internet andere Kredite und andere PINs als bei Ihrer normalen Karte. Die Post hat sogar aufladbare Bankkarten.»
Dabei könnten die Fallen im Netz unterschiedlicher Natur sein, weiß João Silva. Ein Kind kann teure Apps für sein Smartphone herunterladen, um so an seinen Eltern zu rächen, die es bestraft haben. Ein Techniker des Reparaturdienstes kann auf dem Handy seines Kunden ein Programm installieren, um seine Webcam aus Distanz zu kontrollieren. Und schließlich gibt es Soziale Netzwerke wie etwa Facebook, wo es einfach ist, seine persönlichen Daten öffentlich zu machen. Die Kurse von Click helfen vor allem, dies zu vermeiden.
L'essentiel Online/ Séverine Goffin