Tag 14 im DschungelWinfried ist raus und freut sich
Larissa zeigt am 14. Tag im Dschungelcamp ungeahnte Qualitäten. Währenddessen geht es Tanja immer schlechter. Am Ende ist es doch Winfried, der gehen muss.

Zunächst macht Larissa Marolt ihrem Namen als Camp-Tollpatsch alle Ehre. Weil sie am 14. Tag von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» dauernd an einer improvisierten Wäscheleine herumspielt, reisst diese irgendwann – für Winfried Glatzeder eine willkommene Gelegenheit, Larissa einmal mehr verbal zu attackieren. «Sie ist von alleine kaputt gegangen», sagt der 68-Jährige zynisch. Jochen Bendel ergänzt: «Das ist doch unser Wäsche-Trocken-Platz. Das war ein einzigartiges Geschenk.»
Doch die Österreicherin macht ihren Fauxpas wieder gut. Aus einem Palmenstab baut sie sich ganz im Stil des legendären MacGyver eine neue Leine. Der erste Ast ist zwar noch zu kurz, doch beim zweiten Versuch gelingt das Vorhaben. Larissa erklärt stolz: «Darf ich euch vorstellen: unsere neue Wäscheleine!» Die Begeisterung der anderen hält sich indes in Grenzen. «Wow, cool», meint Jochen ziemlich nüchtern.
«Die wollen mich leiden sehen»
Dafür kann Tanja Schumann ihre Emotionen kaum mehr im Zaum halten. Die 51-Jährige möchte den australischen Busch endlich verlassen. «Die wollen mich leiden sehen. Ich dachte eigentlich, 2014 wird ein gutes Jahr für mich, dass ich mal irgendwann Glück habe», sagt sie dramatisch. Jochen versucht die Ex-Komikerin zu trösten – doch in seinen Armen beginnt Tanja hemmungslos zu weinen. Der Moderator probiert weiterhin, beruhigend auf sie einzuwirken: «Die Zuschauer wollen dich nicht quälen.» Doch Schumann schaut nur regungslos ins Leere.
Zum Heulen ist auch der Auftritt von ihr und Melanie in der Dschungelprüfung. Die beiden stehen auf einer Wippschaukel in der Mitte eines Sees und müssen sich Sterne von der einen auf die andere Seite zuwerfen. Dies gelingt allerdings eher schlecht als recht – die Ausbeute ist mit nur einem Stern mehr als dürftig. Trotzdem: «Das hat sich gut angefühlt», meinte Tanja nach der Prüfung.
«Ich könnte niemanden mehr schlagen»
Bei der Entscheidung bekam sie einmal mehr ein «Vielleicht», als es darum ging, ob sie bleiben darf oder nicht. Zusammen mit Winfried. Letzten Endes zog der Ex-«Tatort»-Kommissar den Kürzeren und musste das Camp verlassen. «Da müsst ihr gar nicht traurig sein», sagte er. Der Letzte im Camp hätte er eh nicht sein wollen: «Warum König sein ohne Volk? Man ist am Ende König und alle sind weg. Ich könnte niemanden mehr drangsalieren, ich könnte niemanden mehr schlagen.» So kann man es natürlich auch sehen.
(L´essentiel/ scy)