CSV-Jugend – «Wir fühlen uns nicht mehr ernst genommen»

Publiziert

CSV-Jugend«Wir fühlen uns nicht mehr ernst genommen»

SCHIFFLINGEN – Die CSJ hat am Samstag einen Nationalkongress organisiert. Anlass für sie, die Bilanz der Luxemburger Politik zu ziehen.

«Die Reform des Pensionssystems, der Adem und der Schulbildung... Die Regierung hat viele Versprechen gemacht. Wir wollen immer noch die Ergebnisse sehen», sagt Serge Wilmes (28), Präsident der CSV-Jugendorganisation. Am Samstag nutzen die jungen Christsozialisten beim Nationalkongress in Schiffligen die Gelegenheit, die Bilanz der luxemburgischen Politik zu ziehen. Das Motto der Versammlung lautete «Die Jugend muss nicht als einzige die Opfer bringen.»

Eine akzeptable Rente und eigene Wohnung

Serge Wilmes kritisierte: «Die aktuelle Situation ist natürlich längerfristig nicht zulässig. Jeder muss sich um Verbesserungen bemühen.» Die Jugendlichen müssten eine akzeptable Rente beziehen und sich ein Appartement oder eine Wohnung leisten können. «Wir fühlen uns von den Koalitionspartnern CSV und LSAP und noch mehr von den Sozialpartnern nicht mehr ernst genommen», gab der Präsident der CSV-Jugendorganisation zu bedenken.

Die Politiker dächten ausschließlich an sich selbst und würden den Status quo bewahren, der für die CSJ nicht unbedingt gut sei. «Sie bringen außerdem unsere Zukunft in Gefahr», so Wilmes weiter.

Die CSJ fordert nun, dass die Jugendorganisation auch an aktuellen Debatten teilnehme. Zuerst sollten wieder Ziele aufgegriffen werden. Willems: «Wir konstatieren, dass das politische Engagement der Jugendlichen zurückgeht. Schade, denn die Diskussionen betreffen auch sie.»

(L'essentiel online mit Séverin)

Deine Meinung zählt