Look – Wohl behutet

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Die Prinzenhochzeit glich bisweilen einem Pferderennen. Etliche Damen trugen Hüte spazieren, die nur noch als solche erkennbar waren, weil sie auf dem Kopf getragen wurden.

Die Westminster Abbey stand dem Pferderennen von Ascot in nichts nach. Die geladenen Frauen von Welt zeigten sich mit den ausgefallendsten Hutmodellen. Es galt: klotzen, nicht kleckern. Bei manchen Damen musste man fürchten, dass das schmale Genick die schwere Last auf dem Kopf nicht aushält.

Fußballer-Gattin und Stil-Ikone Victoria Beckham zeigte sich mit dunkelblauem Treacy-Hütchen - in der Form offensichtlich inspiriert von einem Werther-Caramelbonbon.

Sonst dominierten auf den hohen Häuptern vor allem Pastelltöne von Türkis, Gelb und Rosa in den unterschiedlichsten Designs. Besonders beliebt: Große Hüte in Tellerform, unter denen manch ein Gesicht vollständig verdeckt blieb. Etwa jenes von Camilla Parker-Bowles.

Artischocke und Bilderrahmen

Wie viele Vögel für die Royal Wedding Federn lassen mussten, ist nicht bekannt. Doch falls sich in den vergangenen Tagen ein Londoner gefragt hat, warum trotz frühlingshaften Wetters nur wenige Vögel auf den Dächern zwitscherten, fand er heute die Antwort.

Apropos tote Federviecher: Den Vogel komplett abgeschossen haben Prinzessin Eugenie und Prinzessin Beatrice. Die beiden Töchter der nicht eingeladenen Sarah Ferguson setzten genauso wie Victoria Beckham auf eine Kreation des irischen Designers Philip Treacy. Prinzessin Eugenie erschien unter einem Papierschiff mit einer violetten Artischocke und ihre Schwester Beatrice setzte sich einen ausgehöhlten Bilderrahmen mit Lady-Gaga-Schleife aufs Haupt. Hut ab!

L'essentiel Online/20min.ch/mor

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