In Mali abgestürzt – Zwei Luxemburger saßen in Air-Algérie-Flugzeug

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In Mali abgestürztZwei Luxemburger saßen in Air-Algérie-Flugzeug

LUXEMBURG/MALI - In dem am Donnerstag in Mali abgestürzten Passagierflugzeug von Air Algérie saßen wohl zwei Luxemburger. Das geht aus der Bordingliste hervor.

Das verschollene Flugzeug der Air Algérie mit 116 Menschen an Bord ist nach UN-Angaben über Mali abgestürzt. Laut Informationen des Außenministeriums des Großherzogtums wurden zwei Luxemburger auf der Passagierliste geführt. Es sei ein Krisenstab eingerichtet und die beiden betroffenen Familien unterrichtet worden, so ein Ministeriumssprecher.

Wie ein Kommandeur der UN-Mission in Mali, Brigadegeneral Koko Essien, am Donnerstag sagte, verunglückte die Maschine im Zentrum des Landes zwischen den Städten Gao und Tessalit.

«Ich kann bestätigen, dass das Flugzeug abgesürzt ist», erklärte am Nachmittag ein Sprecher der algerischen zivilen Luftfahrtbehörd. «Es gibt Opfer mehrerer Nationalitäten», erklärte bereits zuvor der Algeriens Premierminister Abdelmalek Sellal. Den Informationen nach befanden sich an Bord der Maschine neben den beiden Luxumburgern 50 Franzosen, 24 Menschen aus Burkina Faso, sechs Libanesen, vier Algerier, sowie je eine Person aus der Schweiz, Nigeria, Kamerun und Mali.

Die Fluglinie Air Algérie hatte nach eigenen Angaben am Morgen - 50 Minuten nach dem Start in Ouagadougou (Burkina Faso) - den Kontakt zur Maschine verloren. Das Flugzeug sollte nach Algier fliegen. Den Flug führte die spanische Airline Swiftair im Auftrag von Air Algérie aus.

+++Update folgt+++

(L'essentiel)

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